Erneute Spende von 2.000,00 EUR für das Kinderhospiz im Allgäu
Tolles Ergebnis am Beruflichen Schulzentrum Neumarkt
Bereits seit vielen Jahren unterstützt das Berufliche Schulzentrum das Kinderhospiz St. Nikolaus im Allgäu. Durch unterschiedliche Spendenaktionen kamen auch im letzten Schuljahr mehr als 2.000,00 EUR zusammen!
Dabei wurde z.B. ein Teil des Erlöses des von der Schülermitverwaltung und einem Lehrerinnenteam um Frau Doris Ernsberger organisierten Weihnachtsbasars an das Kinderhospiz gespendet. Darüber hinaus sammelten die Schüler/innen während des Jahres in ihren eigenen Reihen auf Initiative des Fachbereichs Religion unter Leitung von Herrn Studiendirektor Johann Rupp einen beachtlichen Betrag. Auch die Lehrkräfte ließen sich in der Schlusskonferenz, in der Vorfreude auf die unterrichtsfreie Zeit, nicht lange bitten, das Kinderhospiz zu unterstützen.
Gleichberechtigt stand aber neben dem finanziell Notwendigen die inhaltliche Arbeit zu diesem Thema in den Klassen. So wurden im Religions- bzw. Ethikunterricht die Inhalte der Kinderhospizarbeit thematisiert.
Nach der Diagnose „Ihr Kind ist unheilbar und lebensverkürzend erkrankt“ bricht für Familien eine Welt zusammen. Sie fühlen sich allein gelassen und wissen nicht, wie ihr Alltag weiter funktionieren soll. Die Situation bedeutet auch den Abschied von Lebensideen und Zukunftsplänen. Die Betreuung der erkrankten Kinder bringt die Eltern an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit.
Im Kinderhospiz St. Nikolaus finden Geborgenheit, Gemeinschaft und Freude genauso ihren Platz, wie Trauer und Schmerz. „Sich gut aufgehoben fühlen“ sollen sich hier nicht nur die schwerst erkrankten Kinder, sondern auch die Eltern und Geschwister. Das Hospiz begleitet und unterstützt die Familien dabei in der Krankheits- und Sterbephase sowie in der Trauer.
Die Schüler/innen erfuhren auch, dass die Kinderhospize finanziell unterstützt werden müssen, denn der Kinderhospizaufenthalt lässt sich nicht allein durch Kranken- und Pflegeversicherung finanzieren.
Ziel der Öffentlichkeitsarbeit des Hospizes ist es auch, eine Akzeptanz in der Gesellschaft für betroffene Familien bzw. Alleinerziehende zu schaffen, die oft anders „funktionieren“ müssen als Familien mit gesunden Kindern. Es ist für die Betroffenen sehr unterstützend zu wissen, dass viele Menschen an diesem wichtigen und menschlichen Projekt mitdenken und mitarbeiten.
Trappe, Förderverein Berufliches Schulzentrum