Veranstaltungshinweise

Mo Di Mi Do Fr Sa So
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Autorenlesung am Beruflichen Schulzentrum

Grund für diese Arbeit von Vladimir Vertlib ist seine eigene sehr bewegte Kindheit und Jugend. Als 5-Jähriger flohen seine Eltern mit ihm aus Leningrad nach Israel.

Danach wurden auf ihrer zehnjährigen Odyssee weitere 16 verschiedene Staaten in Europa, USA und schließlich Österreich besucht, um eine neue Heimat zu finden. Durch die Erlebnisse in dieser Zeit wurde Herr Vertlib nach seinem Studium der Volkswirtschaft freiberuflicher Autor in Österreich.

Im ersten Teil der Lesung las er eine Passage aus seinem Buch „Let´s go Europe“ vor.

Hier wurden die Ereignisse in der Nachtschicht vom 2. November 2015 an der deutsch-österreichischen Grenze geschildert. Der Autor arbeitete an diesem Abend als freiwilliger Helfer in einem Transitcamp für Flüchtlinge. Sehr eindrücklich schilderte er die Aufnahme und anschließende Übergabe der Flüchtlinge an der Grenze zu Deutschland. Durch viele Bilder, die Herr Vertlib von seiner Arbeit gemacht hat, wurden die Sorgen und Ängste der Flüchtlinge, welche schon tagelang auf den „Auslass“ nach Deutschland warteten, sehr anschaulich.

Ebenso zeigte er die Sorgen der freiwilligen Helfer auf, denn nach dem Verlassen des Wartezeltes verschwanden die Menschen auf dem Weg zur Grenze in der Dunkelheit und lösten sich für die Helfer „in Nichts auf“.

Im anschließenden zweiten Teil der Lesung las Herr Vertlib aus seinem Buch „Am Morgen des zwölften Tages“ vor. In diesem Roman erzählt der Autor eine deutsch irakische Liebesgeschichte, die verbunden wird durch die Erlebnisse des Großvaters im zweiten Weltkrieg. Der ausgewählte Beitrag für den Vortrag spielt während eines Fluges nach 9/11 von Hamburg nach München und schildert die Gespräche der Passagiere um einen islamisch aussehenden Mann, der für längere Zeit die Toilette besetzte.

Sehr anschaulich schildert er die zunehmende Panik im Flugzeug, die durch die Vorurteile und Unterstellungen der Mitreisenden gegenüber dem „Fremden“ angefeuert wurde. Am spannendsten Punkt der Geschichte hörte Herr Vertlib auf und verwies auf sein Buch, welches er zusammen mit zwei weiteren Büchern dem Beruflichen Schulzentrum Neumarkt zum Weiterlesen überlassen hat.

Nach der Lesung gab es die Möglichkeit mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Eine Frage bezog sich darauf, wie er selbst zuerst seine Kindheit und später den Hilfsdienst psychisch verkraftet hat. Diese Frage beantwortete er mit einem Bild, in dem er zeigte, dass er mit seinen Eltern in einer „eigenen Welt“ und alles andere in einer „anderen Welt“ lebte. Dies habe er sich bis heute behalten und er kann zwischen den Welten hin- und herwandern. Durch den freiwilligen Hilfsdienst 2015 „kam vieles wieder hoch“, bis sich gesundheitliche Beschwerden einstellten und er deshalb den Hilfsdienst nicht mehr ausüben kann.

Weiterhin wurde Herr Vertlib von Schülerinnen auf Russisch gefragt, ob er in Russisch schreibe und ob seine Bücher auf Russisch erscheinen. Schreiben könne er nicht, da seine Sprachkompetenz nicht ausreiche, aber einige Bücher wurden auch ins Russische übersetzt.

Damit endete der Vortrag und die Lesereise mit Herrn Vladimir Vertlib wird den Schülern noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Es waren die kleinen Einblicke in die Welt des Autors als freiwilliger Flüchtlingshelfer, die die Zuhörer zum Nachdenken gebracht haben.

Drucken E-Mail

Abschlussfeier I/2024

Am Freitag, den 23.02.2024, wurden über 200 Schülerinnen und Schüler aus der Berufsschule verabschiedet.

32 Schülerinnen und Schüler erhielten aufgrund ihrer herausragenden Leistungen eine Staatspreis. 5 Schülerinnen und Schüler davon wurden zusätzlich noch mit dem Landkreispreis geehrt.

Der Abschlussgottesdienst wurde von dem Pfarrer Fiedler und dem Pfarrer Grell geleitet und von einigen Schülerinnen und Schülern und den Lehrern mitgestaltet.

Herr Landrat W. Gailler und der Schulleiter Herr OStD A. Hierl führten durch die Abschlussfeier.

IMG 2131

SchülerInnen fragen - Politiker antworten

 Schler fragen Politiker antworten

Am Dienstag, den 06. Februar 2024 besuchte Frau Susanne Hierl, die seit 2021 Mitglied des Bundestages ist, das Berufliche Schulzentrum Neumarkt. Sie hatte als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 232 Amberg angeboten, Schülerinnen und Schülern der Berufsschule Neumarkt in ihrer Funktion als Wahlkreisabgeordnete Rede und Antwort zu stehen.

In zwei, jeweils zwei Schulstunden umfassenden Veranstaltungen stellte sich Frau Hierl den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Nach einer kurzen Vorstellung ihrer Person ging es los mit der Befragung durch die jeweils vier Klassen. Die Fragen waren zum großen Teil vorher im Klassenverbund vorbereitet worden und bezogen sich hauptsächlich auf aktuelle politische Themen.

Die Vormittagsgruppe bestand aus Industriekaufleuten, Werkzeugmechanikern, Schreinern und einer Berufsintegrationsklasse. Nachmittags ging es dann weiter mit den Zimmerern, Büromanagern, den Landwirten und einer Klasse angehender Bankkaufleute. So bunt wie die Gruppen zusammengesetzt waren, so bunt waren auch die Fragen. Die Themen reichten dabei von A wie Afghanistan bis Z wie Zulagen bei den Diäten. Obwohl auch eine Bundestagsabgeordnete nicht allwissend ist, konnte Frau Hierl auf fast alle Fragen antworten - wenn eine Frage offen blieb, versprach Sie, sich um den jeweiligen Hintergrund zu kümmern.

Weiterlesen ...

Wer soll kommen? Wer darf bleiben? Das europäische Asylsystem auf dem Prüfstand (2)

barbed wire 928874 1280

Photo Pixabay

Mit diesem Thema beschäftigten sich 65 Schülerinnen und Schüler am 18. Januar in einer vom Fachbereich "Politik und Gesellschaft" und Herrn Christa von der Hanns-Seidel-Stiftung organisierten Veranstaltung.

Referent war Herr Peter Bauch (M.A. Politikwissenschaftler, Politischer Berater), der in einem sehr lebendigen Vortrag die Chancen und Probleme Europas durch die Zuwanderung über das Asylverfahren beleuchtete. Gleichzeitig thematisierte er auch die illegale Zuwanderung nach Europa und die sich daraus ergebenden finanziellen aber auch politischen Probleme, die zu der jüngst auf europäischer Ebene vereinbarten "Asylreform" geführt hatten.

Weiterlesen ...

Weihnachtsbasar am BSZ

Alle Jahre wieder lädt das Berufliche Schulzentrum Neumarkt zu seinem traditionellen Weih-nachtsbasar ein. Vom 11. bis 14. Dezember können Neugierige und Interessierte von 9.30 Uhr bis 14 Uhr Weihnachtsgeschenke erwerben, die von fleißigen Azubis – Zimmerern, Schrei-nern, Metallbauern und dem Berufsvorbereitungsjahr – hergestellt worden sind. Am Mitt-woch, den 13. Dezember, erwartet die Besucher Live-Musik.
Für das leibliche Wohl sorgen ebenfalls die Schüler und Schülerinnen: Es wird nach Kuchen, Waffeln, Kinderpunsch und Bratwürstchen durften. Im Rahmen einer gemeinnützigen Tom-bola, die von großzügigen Spenden der Ausbildungsbetriebe, regionaler Händler und Gaststät-ten sowie des Fördervereins mit Preisen gespeist ist, locken attraktive Gewinne. Sämtliche Erträge werden an gemeinnützige Projekte gespendet.

Die Technikerschule ebnet Lehrlingen den Weg an die Uni


Den Kampf um Nachwuchs wollen die Staatliche Technikerschule Neumarkt und die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden in Zukunft gemeinsam führen. Mehr junge Menschen sollen sich für ein Studium zum Elektro-Ingenieur entscheiden, so der Plan.
Daher können Schüler sich nun ihre Leistungen aus der Technikerschule auf das Studium anrechnen lassen. So sparen sie sich etwas über ein Semester. Das sieht eine Vereinbarung der Schule mit der OTH vor, die Schulleiter Albert Hierl und Uni-Präsident Clemens Bulitta gestern unterschrieben haben.
Bulitta will so zwei Hürden abbauen. Erstens sei es nun einfacher, schulische Leistungenin universitäre Module umzurechnen. Zweitens soll die „Barriere im Kopf“ der Schüler eingerissen werden. „Schüler trauen sich ein Studium oft nicht zu“, weiß Christian Schlierf, Lehrer für Elektro und Informationstechnik. Viele Schüler seien Gesellen in einem technischen Beruf, die von sich aus nie an ein Studium denken würden. Denen soll Zusammen mit derOTHAmberg-Weiden kämpft die Schule gegen Fachkräftemangel durch die Zusammenarbeit mit der OTH zugerufen werden:
„Traut es euch zu! Probiert es!“, sagt Schlierf. Dass das funktionieren kann, bestätigt Christian Meier, Lehrer für Physik, Mess- und Informationstechnik. Nach der Lehre hat er über eine ähnliche Kooperation den Weg an die Universität gefunden. Die Zusammenarbeit soll noch einen weiteren Nutzen haben: Hochschulbildung soll auch für Menschen abseits der großen Städte zugänglich sein, sagt Uni-Präsident Bulitta. „Hochschulstandorte dürfen Leute nicht aus der Fläche rausziehen.“ Schulleiter Hierl sieht das ähnlich: „Wenn einer in Nürnberg studiert, besteht die Gefahr, dass er in Nürnberg bleibt.“ Laut Bulitta ist es Aufgabe der OTH, Wirtschaftsunternehmen auch im Raum Neumarkt „nachhaltig mit Fachkräften zu versorgen“. Die Zusammenarbeit soll in beide Richtungen funktionieren.
Wem das Studium zu viel wird, kann an die Technikerschule wechseln und sich bis zu einem Jahr anrechnen lassen, sagt Hierl. Auch ohne Studium seien seine Schüler in der Wirtschaft gefragt, sagt er. Wer seinen Abschluss an der Technikerschule mache, der „bekommt einen gut bezahlten Job und kann sich den auch noch aussuchen.“

Schulübergreifende Zusammenarbeit: Chemie für Techniker

Informationen zur Zusammenarbeit finden Sie hier.

Freisprechungsfeier der Innung Oberpfalz

Ein bewegtes Schuljahr 2019/20 liegt hinter uns, Unterrichtsaufall und Unsicherheit ob Termine wie gewohnt stattfinden verunsicherte unsere Schüler. Mit einem gehörigen Maß an Disziplin und virtueller Prüfungsvorbereitung wurde auf die Veränderungen reagiert. Fähigkeiten, die sie für die Zukunft benötigen können.

Trotz der Pandemie wollte man auf die traditionellen Freisprechungen nicht verzichten. 15 junge Leuten haben Ihre Lehre abgeschlossen mit zum Teil hervorragenden Leistungen. Das beste Ergebnis erzielte Michaela Karg vom Ausbildungsbetrieb Markus Simon aus Parsberg.
DIEKaminkehrer
Landrat Gailer hob in seinem Grußwort die Bedeutung der dualen Ausbildung hervor. Auch ist er immer angetan von dem festlichen Rahmen, welcher hier in Mühlbach aufwartet. Allen voran die musikalische Umrahmung von Franziska Scheffler und Corinna Böh aus Regensburg.
Weitere Redner waren der 1. Bürgermeister der Stadt Dietfurt Bernd Meier, Außenstellenleiter Herr StD. Georg Setz, Obermeister Peter Wilhelm und Lehrlingswart Harald Hofmeister.
Alle gratulierten zu dem Erreichten und erinnerten an die vielen Möglichkeiten, die den jungen Kaminkehrern offen stünden.
Der traditionelle Schluck aus dem Zunftkrug, musste leider aus hygienischen Gründen entfallen.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.